Echolot / Fishfinder portable Umbau

Portables EcholotDa es doch einige Bastelanleitungen zu dem Thema im Netz gibt, spare ich mir eine detailierte Bauanleitung. Der Umbau meines Eagle Cuda 168 ist jetzt auch schon über 3,5 Jahre her, deshalb weist mein Echolot-Portable-Set schon einige äußerliche Unschönheiten auf. Ich denke aber, die Bilder hier sind trotzdem aussagekräftig genug, um zumindest eine kleine Inspirationsquelle, für einen Echolotumbau zu sein.
Mir waren die im Netz zu findenden portablen Echolot Varianten auch etwas zu groß geraten. Als Angler hat man sowieso immer ein Haufen Kram zu transportieren, da waren mir die häufig zu findenden „portablen“ Versionen, in Form von ausgewachsenen Werkzeugkoffern, einfach zu unhandlich. Der relativ kleine Eagle Cuda 168 (und die baugleichen Modelle), eignen sich gut für die Unterbringung in einem Koffer mit sehr geringen Abmaßen. Ich habe die Stromversorgung des Fishfinders, auch eher klein dimensioniert. Ein Dauerbetrieb des Cuda 168, von ca. 2 Tagen (ohne Backlight), hat mir aber völlig ausgereicht. Darum ist auch das Ganze nur mit einem 2,3 Ah 12 Volt Blei-Akku ausgestattet.
Bei meiner Suche im Bauhaus nach einem passenden „Koffer“, zur Unterbringung des Fishfinders (und was dazu gehört), wurde ich schnell fündig. Der Koffer sollte transparent sein, damit man den Koffer nicht immer aufgeklappt im Boot herumstehen hat, wenn der Fishfinder in Betrieb ist. Mein Koffer hat damals rund 5 Euro gekostet.
Koffer
Den Fishfinder fixiere ich einfach, indem ich ihn mit dem rückwertigen „Sockel“ auf ein stramm sitzendes Stück festen Schaumstoff schiebe. Den Schaumstoff habe ich mittels Teppichklebeband und 2 Komponenten Epoxidharz im Koffer verklebt (hält alles nach über 3 Jahren immer noch bombenfest). Der Plastikkoffer hat Unterteilungen, die sich mit Hilfe eines Lötkolbens und einer Zange, schnell und effektiv bearbeiten lassen. Ich habe mit dem Lötkolben, die zu entfernenden Teile der Plastikwände perforiert, und dann mit der Zange herausgebrochen. Die Sache mit dem Lötkolben stinkt ungemein, und die entstehenden Dämpfe sind sicher auch extrem ungesund. Deshalb das Ganze besser bei guter Belüftung durchführen.
Kofferinnenleben
Ich muss zugeben, die Verlegung der Kabel für die Stromversorgung, ist bei mir nicht optimal gelöst. Ich wollte aber nicht die Kabel des Echolots kürzen, da man ja nie weiß, was mal sein wird. Die Kabelschlaufen sehen hässlich aus, stören aber nicht in der Handhabung. 😉
Der Korken-Kabeldurchlass (auch mit Epoxi eingeklebt) soll verhindern, dass Wasser in den Koffer läuft, falls das Ganze mal in einer Pfütze abgestellt wird. Bedingt durch den großen Stecker des Echolots, musste man ein dementsprechendes Loch in den Koffer bohren, welches auch wieder halbwegs dicht gemacht werden sollte.
Der Buchenklotz ist die Auflage für den oberen Teil des Fischfinders, er sorgt dafür, dass der Fischfinder gerade im Koffer liegt.
Fishfinder backlightedDer Fishfinder lässt sich unter Normal-Bedingungen gut durch die Plastikwandung, des zugeklappten Koffers, ablesen. Mit etwas Druck, lassen sich auch die Knöpfe des Echolots durch das Plastik bedienen. Dass ist auch der Grund dafür, weshalb ich den Hauptschalter eingebaut habe. Nicht das das Teil von „allein“ angeht, und endlich am Wasser angekommen, ist dann der Akku leer…
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Unten könnt Ihr noch mal den Fishfinder in Betrieb, bei aufgeklapptem Koffer sehen. Der Schaumstoff sieht an manchen Stellen schon etwas mitgenommen aus, hier und da hat sich über die Jahre die Farbe schon etwas verändert.

in Betrieb
Aufrechte Montage

 

Das Echolot lässt sich auch ganz einfach, durch die Schaumstoff-Befestigung, in einer aufrechten Position fixieren. So muss man nicht den Koffer in unmittelbarer Nähe stehen haben, kann aber trotzdem gut das Display des Fishfinders ablesen.

Wie oben schon kurz angedeutet, wollte ich das Set möglichst klein halten. Mein Echolot-Komplett-Set sieht dann so aus:
(Der kleine Beutel dient nur zur Aufnahme des überschüssigen Kabels.)
Set komplett

Das Set lässt sich wunderbar in der unteren kleinen Tasche unterbringen. Wenn man auf den sperrigen Echolot-Geber-Halter verzichten kann, und mit einem Saugnapf auskommt, fällt das Set natürlich noch kleiner aus.

Tasche offen
Tasche geschlossen

 

In der Tasche ist noch genug Platz, um auch das Ladegerät mit unterzubringen.

Na dann, viel Spaß beim Basteln…

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